Sonntag, 15. Juli 2012

nach Tortuguero

Ursprünglich dachten wir, dass wir für die paar km in den Nordosten des Landes nicht allzulange brauchen werden. Der erste Rückschlag war, dass wir wieder nach San Jose mussten, um über Cariari mit dem Boot zu unserem Ziel zu gelangen (dies war aber sowieso keine Überraschung). In Cariari angekommen fuhren wir dann wieder zurück nach San Jose um von dort aus das andere (richtige) Carari anzusteuern. Es gab nämlich zwei gleichnamige Orte.
Vier Stunden später waren wir endlich dort und erfuhren dass noch eine weitere einstündige Busfahrt notwendig ist um zum Boot zu gelangen. Dieser Bus fuhr aber erst in drei Stunden....Zeit also um sich das richtige Carari näher anzugehen. Der Ort bestand aus einer Straße mit ein paar Seitengassen die wir mieden. Obdachlose, Straßenhunde und runtergekommene Fressbuden zeichneten das Bild der 'Stadt', die mir das Gefühl gaben in einem der letzten Aussenposten aus Apokalypse Now angekommen zu sein. Andere würden es vielleicht eher wie die Szenerie von Frühschoppen auf einem Feuerwehrfest beschreiben.
Drei Stunden später drängten wir uns also in den Bus und waren wirklich kurze Zeit später Tief im Regenwald angekommen. Die 90 minütige Bootsfahrt erinnerte mich an viele Stunden Tierdukumentationen, was ich nun endlich Live sehen darf...nur ohne Tiere weil die Bootsfahrer meinten wir hören gerne lauten Babytechno aus krachenden Boxen während wir durch dieses wunderschöne amazonasähnliche Gebiet fahren. Hier in Tortuguero sind wir nun also mitten im dichten Regenwald zwischen dem karibischen Ozean und dem mächtigen Rio Colorado mit wilden Tieren, vielen Moskitos riesigen tropischen Pflanzen.... und W-LAN.







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