Nachdem wir meinen Sieg beim Vulkanboarden etwas zu ausgelassen gefeiert haben, verpassten wir es, uns für diese 2-tägige Wandertour entsprechend auszuruesten und mussten uns fast ausschließlich von Cookies ernähren. Die Tour führte tief in den hügeligen Dschungel jenseits jeder bewohnten Gegend. Irgendwo am Weg hat das Tragepferd für unsere Zelte auch noch beschlossen Katjas und meinen Schlafsack anzupissen und diese damit unbrauchbar zu machen.
Beim Sammeln von tropischen Nüssen ist mir plötzlich ein Skorpion über die Hand gelaufen. Gänsehaut!
Wir waren 6 1/2 Stunden bei tropischer Hitze unterwegs.
Aber jeder Tropfen Schweiß wars wert wenn man dann am Abgrund zum Vulkan steht und in den Krater hineinschaut. Es sieht aus wir der Eingang zur Hölle. Stechender Schwefelgeruch, Rauch und Geräusche als würden mehrere Jumbojets gleichzeitig starten. In der Nacht hat man auch noch das glühende Gestein in 250 Meter tiefe gesehen. Ein mächtiger Anblick.
Wir haben unser Lager etwa 500 Meter vom Schlund des Vulkans entfernt aufgeschlagen und dort unser eigenes kleines Feuer gemacht und Marshmallows gegrillt. Die Nacht war windig und kalt (ohne Schlafsack). Und auch kurz weil wir um 5 Uhr früh auch wieder auf den nächsten Hügel stiegen um uns den Sonnenaufgang anzusehen.
Die wunderbare kalte Dusche nach unserer Rückkehr zum Hostel war ebenfalls ein Highlight dieser Tour.